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Erfolgsfaktoren des Supply-Chain-Risikomanagements in der Krise

Eine empirische Analyse kleiner und mittlerer B2C-Unternehmen in Deutschland am Beispiel der Coronapandemie
Die Corona-Pandemie stellte Unternehmen weltweit vor große logistische Herausforderungen aufgrund der anhaltenden Lockdowns in vielen Ländern, weil Verzögerungen oder Ausfälle in der Lieferkette die Beschaffungswege und damit die Produktionsbedingungen erschwerten. Insbesondere die Defizite im Risikomanagement von kleinen und mittleren B2C-Unternehmen führten zu hohen ökonomischen Verlusten, da die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Pandemie sowohl in der Praxis als auch in der Theorie als zu gering eingestuft wurde. Dadurch fehlte es an einem pro- und reaktiven Maßnahmenkatalog.
Der Autor zeigt anhand seiner empirischen Studie auf, welche Strategien und Instrumente des Supply-Chain-Risikomanagements sich für kleine und mittlere B2C-Unternehmen in Deutschland in der Corona-Pandemie in der Praxis bewährt haben. Damit erhalten Führungskräfte ein umfassendes Konzept, auf welchen Ebenen sie strategisch ansetzen müssen, um die Risiken zukünftiger Pandemien für B2C-Unternehmen und deren Logistikmanagement zu minimieren.
Herausgeber: Dr. Udo Leicht
Dieses Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-39505-6
Vertrauen im Versicherungsvertrieb
Eine empirische Analyse der Kundenerwartungen zum Verhalten der Versicherungsvertreter in der Face-to-Face-Interaktion

Das Vertrauen zwischen Kunden und Versicherungsvertretern beeinflusst ihre Beziehungsqualität. Im Fokus dieses Bandes stehen die Kundenerwartungen zum Verhalten der Versicherungsvertreter in der Face-to-Face-Interaktion. Im Ergebnis wird ein Messmodell zum interpersonalen Vertrauen entwickelt, um hiervon Erkenntnisse für die Bedingungen einer vertrauensvollen Beziehung abzuleiten.
Herausgeber: Dr. Volker Eickenberg
Dieses Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
Bankfranchising als Organisationsform für die genossenschaftliche FinanzGruppe in Deutschland

Franchising ist eine Organisationsform, die u. a. in der Systemgastronomie oder in der Fitnessindustrie allgegenwärtig ist. Hierbei setzt der Franchisenehmer eine vom Franchisegeber stammende Geschäftsidee bzw. ein Konzept in Form einer konkreten Unternehmung um. Bei Kreditinstituten ist diese Organisationsform fast gänzlich unbekannt. Dies wird auch durch die geringe wissenschaftliche Durchdringung des Phänomens Bankfranchising bestätigt. Dabei liegen die Vorteile des Bankfranchisings auf der Hand: Ein unternehmerischer Fokus, regionale Nähe und variable Kostenstrukturen kennzeichnen diese Organisationsausprägung. Vor allem für ländliche Regionen kann Bankfranchising eine spannende Alternative sein. Dies zeigt der Blick in andere europäische Länder, in denen das Franchising von Bankfilialen bereits seit Jahren etabliert ist. Mithilfe von Bankfranchising können stationäre Vertriebsstandsorte auch in Zeiten stetig steigender Digitalisierung aufrechterhalten werden. Somit werden vorzugsweise Kunden erreicht, die sich der Digitalisierung ihrer Bankdienstleistungen entsagen. Da eine Vielzahl von Volks- und Raiffeisenbanken ausschließlich in ländlich geprägten Strukturen agiert, kann die Organisationsform des Bankfranchisings eine mögliche Lösung für den Strukturwandel sein. Dennoch wird kaum eine Organisationsform so kontrovers diskutiert wie das Franchisemodell im Genossenschaftssektor. Auch hier lohnt sich ein Blick ins Ausland: So hat u. a. die niederländische Rabobank ihre Organisationsform in den letzten Jahren stetig zentralisiert. Im vorliegenden Buch werden die Vor- und Nachteile des Bankfranchisings diskutiert. Ein Blick ins europäische Ausland reichert die Erkenntnisse an. Weiterhin findet die Modellkonstruktion der genossenschaftlichen FinanzGruppe als Franchisesystem statt. An sehr konkreten Beispielen wird gezeigt, wie Bankfranchising auch auf Produktebene funktionieren kann.
Herausgeber: Dr. Matthias H. Jahnke
Dieses Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
Einflussfaktoren und Wirkungen der Unternehmenskommunikation auf den Unternehmenserfolg im Anlagen- und Systemgeschäft

Vor dem Hintergrund der Besonderheiten des Anlagen- und Systemgeschäfts untersucht Elisabeth Wolfond die Einflussfaktoren und Wirkungen der Unternehmenskommunikation auf den Unternehmenserfolg. Es werden drei Konkretisierungsstufen thematisiert: allgemein (B2B), geschäftstypenspezifisch (Anlagen- und Systemgeschäft) sowie branchenspezifisch (Papiermaschinenbau). Für diese drei Stufen werden Handlungsfelder, Sonderformen und Trends der Unternehmenskommunikation dargestellt. Einflussfaktoren und Wirkungsvariable der Unternehmenskommunikation auf den Unternehmenserfolg werden definiert und Handlungsempfehlungen für Wissenschaft und Praxis gegeben.
Herausgeberin: Dr. Elisabeth Wolfond
Diese Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
Kritische Erfolgsfaktoren der wertschöpfungsorientierten Strategie im industriellen Service 4.0

Die weitreichende Bedeutung des Themas Industrie 4.0 ist in der modernen Welt angekommen. Diese explorative Studie basiert generell auf dem ressourcenorientierten Ansatz der strategischen Managementtheorie. Sie liefert Implikationen für nachfolgende Forschungen und Handlungsempfehlungen für die Managementpraxis. entwickelte Wachstumsstrategie im Rahmen der Servicetransformation dar. Sie basiert auf der Typologisierung von Bruhn et al. und wird durch die folgenden vier Charakteristika geprägt: eine hohe Immaterialität der Dienstleistung, einen hohen Individualitätsgrad, einen hohen Integrationsgrad in die Wertschöpfung des Kunden sowie einen hohen Kooperationsgrad mit den anderen Teilnehmern im Service-Ökosystem. Im Zeitalter von IoT, Big Data, Cloud und Edge Computing sowie Analytics erhält die wertschöpfungsorientierte Strategie eine neue Form, die erst durch diese Technologien ermöglicht wird. In der empirischen Studie werden die 38 identifizierten kritischen Erfolgsfaktoren aufgezeigt, die bei der Strategieimplementierung für den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheidend sind.
Herausgeber: Dr. Juri Behler
Dieses Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
Pie-Sharing zwischen Entwicklungspartnern -Auswirkungen der Ertragsaufteilung auf die Größe des Wertschöpfungskuchens

Joachim Wölfel analysiert Daten aus 147 Entwicklungsprojekten zwischen Automobilherstellern und Lieferanten, um die Auswirkungen ihrer partnerschaftlichen Ertragsaufteilung auf die Größe des gemeinschaftlich generierten Wertschöpfungskuchens zu messen. Der Autor liefert Best-Practice-Empfehlungen zur Steuerung von Entwicklungspartnerschaften. Diese sollen durch Anreizmaximierung das beste Umfeld für Produktinnovation, -qualität und -kosten sicherstellen, welches sich auch in der finanziellen Performance beider Partner widerspiegelt und messen lässt. Um die Wertsteigerungen aus Ressourcenzusammenschlüssen für beide Partner zu maximieren, sind Anreizsysteme aus der kausalen Wechselwirkung zwischen „Pie-Sharing“ und „Pie-Expansion“ zwingend in der Unternehmenspraxis zu berücksichtigen.
Herausgeber: Dr. Joachim Wölfel
Dieses Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-27478-8#about-this-book
Der Flächennutzungsplan als kommunales Steuerungsinstrument in der Bundesrepublik Deutschland-Eine Analyse der Wirkungsmöglichkeiten und Grenzen

Jede Gemeinde in der Bundesrepublik Deutschland hat das Recht alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft, im Rahmen der Gesetze, in eigener Verantwortung zu regeln. Dieses kommunale Selbstverwaltungsrecht ist in Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG verankert und manifestiert sich insbesondere in bestimmten Hoheitsrechten. Die Planungshoheit stellt eines dieser Hoheitsrechte dar. Sie gewährt den Gemeinden die Kompetenz, eigenständige Planungen durchzuführen und ist damit ein Selbstgestaltungsrecht, sowie existenzielle Voraussetzung gemeindlicher Selbstverwaltung. Basis für die eigenständigen Planungen der Gemeinde ist der Flächennutzungsplan. Dieser ist nach der Konstruktion des deutschen Baurechts ein zentrales kommunales Steuerungsinstrument. Im zweistufigen Aufbau der kommunalen Raumplanung ist er für die Gemeinde die Grundlage für die Entwicklung von Bebauungsplänen. Der Flächennutzungsplan stellt somit ein planungsbindendes Programm dar, das die konkrete Bauleitplanung vorbereitet und rahmensetzend bindet. Die Funktionsfähigkeit des Flächennutzungsplans als kommunales Steuerungsinstrument ist also von entscheidender Bedeutung. Nur wenn diese tatsächlich gegeben ist, kann von der Gemeinde die Planungshoheit und damit die kommunale Selbstverwaltung ausgestaltet werden. Diese steuerungsrelevante Programmierungsfunktion unterliegt jedoch Grenzen. Die Gemeinde hat im Parallelverfahren die Möglichkeit, Bebauungsplanverfahren gleichzeitig mit der Neuaufstellung oder Änderung des Flächennutzungsplans durchzuführen. Die lenkende Wirkung der voraussehbaren Bedürfnisse der Gemeinde könnte dadurch hinter eine zerstückelte Beplanung der Gemeindefläche mittels Bebauungsplänen und einer faktischen Anpassung der Flächennutzungsplanung an diese zurücktreten. Eine gesetzliche Regelung hinsichtlich eines Mindestzeitraums, nach welchem eine Überarbeitung beziehungsweise Ergänzung des Flächennutzungsplans zwingend vorgeschrieben ist, besteht aktuell nicht. In der bisherigen wissenschaftlichen Literatur herrscht jedoch seit längerer Zeit Einigkeit darüber, dass die Überarbeitung innerhalb eines langfristigen Planungszeitraums von zehn bis 15 Jahren sinnvoll ist. Die Gemeinde muss sich dabei jedoch bei einer immer dynamischeren Gesellschaftsentwicklung mit der Problemstellung auseinandersetzen, dass eine Reihe von Faktoren auf die langfristigen Planungsziele einwirkt. Die Dissertation zeigt, dass ein hoher Anteil von Bebauungsplänen nicht aus dem Flächennutzungsplan abgeleitet wird, sondern vielmehr dieser an die Bebauungspläne angepasst wird. Der Flächennutzungsplan erfüllt also seine wichtige Steuerungsfunktion als planungsbindendes Programm, welches die konkrete Bauleitplanung vorbereitet und rahmensetzend bindet, nicht vollständig. Bei einer Geltungsdauer von 30 bis 35 Jahren ist die Programmierungsfunktion des Flächennutzungsplans dabei noch auf dem gleichen niedrigen Niveau wie schon zu Beginn der Geltungsdauer. Durch diese Erkenntnis ergeben sich für die Gemeinde völlig neue Wirtschaftlichkeitsüberlegungen in der Bauleit-planung.
Herausgeber: Dr. Kilian Wolf
Dieses Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
Qualitätscontrolling in der Rehabilitation

Eine empirische Analyse zur Steuerung von KTL und ICF
In dieser Studie wird die Steuerung der Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) als Qualitätssicherungsinstrument der DRV und die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der WHO erarbeitet. Ein anwendungsorientiertes Konzept zur Steuerung der Klassifikationen wird über den theoretischen und den empirischen Teil dieser Arbeit entwickelt. Anhand von Experteninterviews wurden die empirischen Daten über einen halbstandardisierten Interviewleitfaden erhoben. Die methodische Auswertung erfolgt über die inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse. Neue, praxisorientierte Lösungsansätze werden aufgrund des Fachwissens der Experten, die aus den verschiedenen Berufsgruppen der medizinischen Rehabilitation ausgewählt wurden, erhoben. Das entwickelte Qualitätssteuerungskonzept ist eine Handlungsempfehlung zur dauerhaften Implementierung in der klinischen Praxis. Es verknüpft die externe Qualitätssicherung mit dem internen Qualitätsmanagement. Im Fokus des Konzeptes stehen die Kommunikation zwischen den verschiedenen Ebenen einer Rehabilitationseinrichtung und der interdisziplinäre fachliche Austausch.
Herausgeberin: Dr. Sonja Funcke
Diese Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-42160-1
Effizienz und Effektivität von Blended-Learning-Lernverfahren in der beruflichen Weiterbildung
Eine Analyse aus der Sicht der Lernenden
Die Ausgangslage dieser Analyse sind unterschiedliche Lernverfahren in der beruflichen Weiterbildung in Deutschland. Untersucht wird, wie diese sich auf den Lernerfolg der Lernenden auswirken. Es gilt, den Zielkonflikt zwischen den Anforderungen der Teilnehmenden und den Angeboten der Weiterbildungsanbieter zu lösen. Eine wesentliche Aufgabe ist es, die Lerntypen der Lernenden zu ermitteln und sich auf dieser Basis geeignete Lernverfahren zu erarbeiten. Daraus wird die Forschungsfrage abgeleitet, wie effizient und effektiv Blended-Learning-Lernverfahren sind und wie diese sich im Lernprozess auf den Lernerfolg auswirken. Das Ergebnis spiegelt sich in einer Empfehlung von Lernverfahren wider, die sich als effizient und effektiv aus der Sicht der Lernenden unter Berücksichtigung der jeweiligen Einflussfaktoren erweisen.
Herausgeberin: Dr. Jennifer Friedrich-Haßauer
Diese Werk entstand als Dissertation im Rahmen des Doctor of Business Administration (DBA/Dr.) an der Middlesex University / KMU Akademie.
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-42001-7#toc