von Katharina Ratzberger

KMU-Erfolgsstory: Oliver Mang, MBA

Oliver Mang, MBA, Versicherungskaufmann, 38 Jahre

 

 

 

Masterthesis: „Versicherungsbetrug – aktuelle Erscheinungsformen, Gegenstrategien sowie Aufklärungsmöglichkeiten“

 

 

 

F: Herr Mang, warum haben Sie die Entscheidung für ein Fernstudium getroffen?

 

 

 

 

 

A: Das hatte mehrere Gründe. Ich habe einen gewissen Stillstand in meinem Leben gespürt und gemerkt, wieder etwas tun zu wollen. Schon immer wollte ich noch vor meinem 40iger ein fertiges Studium haben. In der Arbeit merkte ich, es fehlt ein gewisses theoretisches Fundament. Kollegen mit betriebswirtschaftlicher Ausbildung hatten das. Im Sinne der Karriere war klar, hier etwas tun zu müssen.

 

 

 

F: Was machen Sie beruflich?

 

A: Ich bin Versicherungskaufmann und Underwriter. In diesem Aufgabenbereich geht es zum Beispiel darum, Versicherungen hinsichtlich ihrer Risiken, der Prämien und der Art der Versicherungsdeckung zu bewerten.

 

 

 

F: Was hat sich für Sie nach dem Studium verändert?

 

A: In der Zwischenzeit habe ich einige Jobangebote erhalten und meine Karriere innerhalb meines Unternehmens hat sich entwickelt. Dies verdanke ich jetzt sicher nicht alleine dem Studium, jedoch hat dieses einen guten Teil dazu beigetragen.

 

 

 

F: Wie war die Reaktion in Ihrem Unternehmen auf Ihr Studium?

 

A: Sehr positiv! Ich habe viel Unterstützung bekommen.

 

 

 

F: Wie können wir uns Ihr Leben während des Studiums vorstellen?

 

A: Limitierte Ressourcen für gewisse Dinge und natürlich ein sehr diszipliniertes Zeitmanagement. Prinzipiell kann ich sagen, dass meine work life balance in diesen 2 Jahren nicht zur Gänze aus den Fugen geraten ist. Es war natürlich fordernd, aber ich habe mich an meinen Zeitplan gehalten und versucht, diesen auch wirklich einzuhalten. Vorrangig Job, Studium und eine gewisse Privatzeit für mich. Auch diese Privatzeit war natürlich wichtig, um einen Ausgleich zu finden. Vor den Prüfungen war die Lernzeit schon intensiv, nach jeder Prüfung gönnte ich mir dann aber immer eine Woche Freizeit. Relaxen und Batterien aufladen gehört genauso dazu. Es ist auch gut, dass es bei der KMU Akademie die vorgegebenen Prüfungstage gibt, Einsendearbeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein müssen usw. Dieser Druck hatte für mich auch etwas Positives und war eine Hilfe. Ein strikter Zeitplan, der nach meiner Entscheidung, mich für eine Prüfung oder Hausarbeit anzumelden, eine Eigendynamik bekommen hat.

 

 

 

F: Hatten Sie Ansprechpartner während des Studiums?

 

A: Natürlich die Studienberatung, aber es gab auch einen Erfahrungsaustausch zwischen den Studenten, welcher mir sehr wichtig war. Wir waren eine Gruppe von Studierenden und befanden uns in ständigem Austausch. Das bringt natürlich sehr viel, da jeder andere Fähigkeiten hat. Einer ist gut im Marketing, ein anderer in BWL. Sich hier mit anderen auszutauschen und sich auch gegenseitig zu unterstützen hat mir schon sehr geholfen. Die individuellen Stärken in diesem Netzwerk wurden genutzt.

 

 

 

F: War die „virtuelle“ Welt für Sie sofort zu handhaben, oder gab es Startprobleme?

 

A: Mir war es sogar lieber, in die virtuelle Welt einzutauchen, als zu einer Vorlesung gehen zu müssen. Überfüllte Hörsäle, Parkplatz suchen - alles kostet Zeit. Beim Fernstudium ist diese Zeit sinnvoller genutzt. Außerdem entscheide ich bei Online Vorlesungen selber, wie sehr ich mich in ein bestimmtes Thema vertiefen muss. Entspricht das Thema meinem Know How, ist weniger Zeitaufwand nötig, als bei etwas Neuem.

 

 

 

F: Welches Thema haben Sie für Ihre Masterthesis gewählt?

 

A: Versicherungsbetrug - Erscheinungsformen, Gegenstrategien und Aufklärungsmöglichkeiten.

Ich bin also bei meinen beruflichen Inhalten geblieben und möchte das auch wirklich jedem Studenten empfehlen. Die Masterthesis muss einen selbst interessieren und eine gewisse Vorerfahrung ist hilfreich.

 

 

 

F: Wie wichtig ist eine Berufspraxis im Vorfeld?

 

A: Hätte ich das Studium mit Mitte 20 und kaum Berufserfahrung gemacht, wäre es ungleich schwerer gewesen. Das haben mir auch meine Studienkollegen bestätigt, wir haben das alle ähnlich empfunden. Und auch umgekehrt - die Erfahrung durch das Studium hilft im Job.

 

 

 

F: Gibt es Pläne für die Zukunft, auch nach dem MBA noch weiter zu studieren?

 

A: Das Doktorat würde mich schon sehr reizen. Durch die strengen Zugangskriterien müsste ich aber vorher noch den Bachelor machen, da mir ECTS fehlen und das gesamte Paket würde mich doch mindestens die nächsten 6 Jahre beschäftigen. Mal sehen…“

 

 

 

F: Eine letzte Frage: Wie war das Gefühl, als es „vollbracht“ war?

 

A: Es hat gedauert, bis ich es realisiert habe. Erst nach Wochen hatte ich das Gefühl, es hinter mir zu haben, es geschafft zu haben. Ich habe das Studium in der Mindeststudienzeit geschafft und das mit einem tollen Notendurchschnitt. Darauf bin ich schon stolz und es war ein Erfolg auf ganzer Linie.

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